A-
A+
 

Krieg und Medizin im 19. und 20. Jahrhundert

Krieg geht immer mit Krankheit und Zerstörung einher. Die Medizin steht dabei in einem spannungsvollen Wechselverhältnis mit dem Elend des Krieges: Sie soll Leben retten und wird zugleich als Teil des militärischen Apparats zum Werkzeug des Krieges. Welchen (kriegsspezifischen) Krankheiten waren Soldaten insbesondere im Ersten Weltkrieg ausgesetzt, und wie reagierte die Medizin darauf? Welche Verletzungen trugen die Soldaten davon, und wie ging die Gesellschaft mit dem verwundeten Körper um? Welche medizinischen Entgrenzungen förderte der Zweite Weltkrieg? Diese und viele weitere Fragen werden bei der Führung durch die Dauerausstellung erörtert, die das bmm zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und des nationalsozialistischen Regimes anbietet.