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Aktuelle und historische künstlerische Behandlungsansätze in der Psychiatrie

In der Führung durch die Sonderausstellung "Erfindungswahn!" spricht Museumsdirektorin Monika Ankele ausgehend von der historischen Krankengeschichte des Patienten "Ingenieur von Tarden" über Krankheitsbilder und Behandlungsansätze des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wie die Beschäftigungstherapie, die vom damaligen Leiter der Psychiatrische und Nervenklinik der Charité Theodor Ziehen (1862–1950) aktiv unterstützt wurde. Zudem präsentiert sie ausgehend von der Rauminstallation der Künstler:innengruppe Mahony Collective die Ergebnisse des künstlerischen Kooperationsprojekts „Das Unsichtbare sichtbar machen“, das in Zusammenarbeit mit den Patient:innen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und den Kunsttherapeutinnen Michelle Riemer und Tina Kiske sowie der Künstler:innengruppe umgesetzt wurde. Entstanden sind die sogenannten „Soul sails“ – großformatige, bedruckte Segel aus Stoff, die zum Reflektieren, Diskutieren und Träumen einladen.

 

Die Führung wird im Rahmen der Woche der Seelischen Gesundheit 2025 angeboten, die unter dem Motto "Lass Zuversicht wachsen - Psychisch stark in die Zukunft" steht und vom 10. bis 20. Oktober in ganz Deutschland stattfindet.