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Körperbilder in Kunst, Kult und Medizin

Muskulös, gesund und jung - Der idealisierte Körper spielt in der Kunst der Antike eine beachtliche Rolle. Auch in der Medizin haben Bilder des menschlichen Körpers eine lange Tradition. Durch systematisches Sezieren ging es darum, die normale Anatomie zu erforschen. Später interessierten die Pathologen Sitz und Ausprägung von Krankheiten unter der Haut. Antike Darstellungen, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen oder sogar Krankheiten zeigen wie die Bronzeplastiken aus San Casciano dei Bagni sind von besonderer Bedeutung.

 

Der Medizinhistoriker Thomas Schnalke und die Archäologin und Kuratorin der Antikensammlung Agnes Schwarzmaier diskutieren in der Dauerausstellung „Dem Leben auf der Spur“ über Körperbilder in Medizin, Kunst und Kult vor dem Hintergrund der Ausstellung „Die Bronzen von San Casciano“ in der James-Simon-Galerie.

 

Die Tandemführung „Körperbilder in Kunst, Kult und Medizin“ findet an zwei Terminen an zwei Standorten statt. Zuerst am 24.09. in der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel. Jede Führung kann auch einzeln besucht werden, nimmt aber Bezüge zur jeweils anderen Ausstellung auf. Wir empfehlen daher den Besuch beider Führungen.